Bei der Herstellung von pflegenden, kosmetischen Mitteln sind die "Wasserphase" und die "Fettphase" meist die beiden Hauptbestandteile.
Die Komponente, die alle wasserbezogenen Bestandteile eines Produkts enthält, wie destilliertes Wasser, Pflanzenextrakte, Hydrolate und andere in Wasser lösliche Stoffe, wird als Wasserphase bezeichnet. Die Wasserphase ist die Grundlage für viele kosmetische Produkte wie Lotionen, Tonics, Cremes und Gesichtswasser. Wasser dient als Lösungsmittel und trägt dazu bei, die Feuchtigkeit und Textur des Produkts zu erhalten.
Die Lipidphase, auch Fettphase genannt, besteht aus öl- und fetthaltigen Bestandteilen wie Lipiden, Emulgatoren, pflanzlichen Ölen und Wachsen, die eine
feuchtigkeitsspendende, schützende und pflegende Wirkung auf die Haut haben. Cremes, Salben, Körperöle und Lippenbalsame basieren alle auf der Fettphase. Fettbestandteile spielen eine wichtige Rolle bei der Definition der Textur, der Konsistenz und der Geschmeidigkeit des Produkts. Durch die Kombination mit wasserlöslichen Wirkstoffen wird zudem die Aufnahmefähigkeit der Haut verbessert.
Um ein stabiles und gut vermischtes kosmetisches Produkt herzustellen, ist es entscheidend, das richtige Verhältnis zwischen der Wasser- und der Fettphase während des Herstellungsprozesses aufrechtzuerhalten. Häufig werden Emulgatoren eingesetzt, um die beiden Phasen zu vermischen und eine einheitliche Lösung zu bilden. Je nach ihren besonderen Eigenschaften und Löslichkeiten können Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel, Duftstoffe, Farbstoffe und Wirkstoffe in einer der beiden Phasen oder separat zugegeben werden. Dies gewährleistet ein konsistentes und hochwertiges kosmetisches Produkt.
Die Wasser- und die Fettphase sind entscheidende Komponenten bei der Herstellung kosmetischer Produkte, die sowohl die gewünschten ästhetischen als auch hautpflegenden Eigenschaften aufweisen. Denn ein wirksames und attraktives Produkt erfordert ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Phasen und ihren jeweiligen Eigenschaften.