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Quinoa - das erlesene Korn der Inkas

Wüssten gesundheitsbewusste Bodybuilder um den hohen Eiweiß- (bis zu 15 %) und Mineralstoffgehalt von Quinoa, würden sie das Putenfleisch womöglich beiseite legen. Dieses so genannte Pseudogetreide aus Bio-Anbau hat es wahrhaft in sich.

Das geschichtsträchtige Grundnahrungsmittel Südamerikas

Während es in Europa die Kartoffel, in Nordamerika der Mais und in Asien der Reis auf das Siegertreppchen geschafft haben, hat in Südamerika der Quinoa die Herzen der Einheimischen erobert. Er ist neben Amaranth das Grundnahrungsmittel der Peruaner, Bolivier und Ecuadorianer. Die Inkas nennen Quinoa 'Muttergetreide' und in der weiteren Welt ist die Pflanze auch als 'Perureis', 'Inkakorn' und 'Reismelde' bekannt.

Bereits vor rund 6.000 Jahren wurde Quinoa als Grundnahrungsmittel geschätzt. Er galt als heilig und sollte demjenigen, der ihn aß Kraft und Widerstandsvermögen einbringen. Als im 17. Jahrhundert die Spanier ihren Eroberungszug durch Südamerika antraten, stellen sie den Anbau dieser Pflanze unter Todesstrafe. Lediglich in den abgelegenen Regionen der Anden konnte sich Quinoa verstecken...

Ein stolz aufrecht thronendes Gewächs

Dieser Bio Quinoa hat mit Getreidesorten wie Hafer, Weizen und Dinkel, die aus der Familie der Süßgräser stammen, wenig gemeinsam, wenn man die Meinung eines Botanikers einholen würde. Er gehört zur Pflanzenfamilie der Gänsefußgewächse, zu der beispielsweise auch Spinat, Mangold und Rote Beete zählen.

Bis zu 150 cm wächst eine Quinoapflanze hoch. Das einjährige Kraut steht mit seinem schlanken und verzweigten Stängel stolz aufrecht. Am Ende des Stängels bilden sich rispenartige Blütenstände aus. Nachdem die wenige Millimeter großen, rotbraunen oder weißen Samen ausgereift sind, ist das Ende dieser einjährigen Pflanze nahe. Sowohl ihre Blätter als auch ihre geschälten Samen sind essbar.

Der Anbau ist nicht nur in Südamerika möglich

Heute wird dieses Bio Korn vor allem an der lateinamerikanischen Pazifikküste angebaut. Die Hochebenen der Anden sind sein Zuhause und dort gibt es viele Kleinbauern, die den Anbau über Generationen weitergeführt haben und auch heute noch als sinnvoll erachten. Dabei profitiert der Bio Anbau von den Saponinen in der Samenschale. Sie schützen die Quinoapflanze vor Schädlingsfraß.

Rund 250 Tage lang muss sich ein südamerikanischer Bauer gedulden, bis er seine Quinoapflanzen ernten kann. Je nach Region ist es zwischen April und Juni soweit und die Pflanzen werden mit den Händen aus dem Boden gerissen. Anschließend werden sie auf großen Tüchern ausgelegt und schonend getrocknet. Nachdem die Pflanzen vollständig getrocknet sind, werden sie gedroschen. Die Spreu wird vom Korn getrennt. Der Wind der Anden ist dabei gern behilflich.

Um Bio Quinoa anzubauen braucht man nicht in Südamerika zu leben. Auch in Deutschland kann diese Pflanze beispielsweise als Zierpflanze im Topf auf dem Balkon oder im Staudenbeet im Garten angebaut werden. Sowohl die Blüten- als auch die Samenstände sind hübsch anzusehen (vor allem die der roten Sorten).

Quinoa zubereiten - von kinderleicht bis profimäßig

Sie liebäugeln mit dem roten, weißen oder bunten Bio Quinoa? Warum nicht. Dieses Korn zuzubereiten ist nicht schwer. Natürlich sollte man bereit sein, das übliche Getreide und die Nudeln einmal im Küchenschrank verwahrt zu lassen...

Durch seinen neutralen und leicht nussigen Geschmack lässt sich das Quinoakorn vielseitig in der Küche einsetzen. Es ist kalorienarm, nährstoffreich und sättigt gut. Zudem ist es glutenfrei und somit interessant für alle mit Glutenunverträglichkeit. Auch sein hoher Eiweißgehalt macht bei Veganern und Vegetariern von sich reden.

Bevor der Bio Quinoa dem brodelndem Wasser im Topf ausgeliefert wird, sollte er kurz mit Wasser gespült werden. Durch diese Prozedur wird der Großteil der Bitterstoffe (Saponine), der an den geschälten Samen haftet, entfernt.

Nach dem Waschgang können die Körner gekocht, gebraten, gekeimt, gedünstet oder gebacken werden. Die Zubereitungsmöglichkeiten sind breit gefächert. Die Mehrzahl der Quinoafreunde kocht die Körner wie Reis. Das ist kinderleicht: Gespülten Bio Quinoa in den Kochtopf geben, 15 Minuten kochen und anschließend 10 Minuten quellen lassen. Fertig.

Ob gekocht als Beilage zu Gerichten, gekeimt im Salat, gebacken im Auflauf, geflockt im Müsli, als Füllung für Paprika, Auberginen und Tomaten, in der Suppe, als Mehl für glutenfreies Brot, als Bratling oder in der Gemüsepfanne - dieser Bio Quinoa wird nicht langweilig. Kenner, die sein nussiges Aroma schätzen und noch besser zum Ausdruck bringen wollen, rösten ihn vor dem eigentlichen Garen kurz in der Pfanne beispielsweise in neutral schmeckendem Sonnenblumenöl oder Rapsöl an.

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